PLATO besteht aus insgesamt 24+2 Kameras, die hochpräzise photometrische Messungen an etwa 600.000 Sternen gleichzeitig durchführen. Jeweils vier Kameras werden von einer Prozessoreinheit gesteuert. Zwei Kameras konzentrieren sich auf Messungen mit hoher Zeitauflösung, allerdings nur für wenige Sterne.

Der gesamte Datenstrom von den Prozessoreinheiten und den Spannungsversorgungen wird über den Router an die Kontrolleinheit weitergeleitet. So klein der Router ist, so wichtig ist seine Funktion, daher werden hohe Anforderungen an seine Zuverlässigkeit gestellt.  

Alle Daten werden in der Kontrolleinheit gesammelt und vor der Erstellung der Telemetriepakete einer verlustlosen Datenkompression unterzogen. Für die Kompressionseinheit, eine Entwicklung in Kooperation mit der Universität Wien, werden klassische Algorithmen mittels FPGA Logik realisiert.

Die RDCU wird am IWF entwickelt, gebaut und getestet und anschließend in die Kontrolleinheit integriert.